PIER Klima und Küste
Der menschengemachte Klimawandel birgt Risiken für Ökosysteme und Menschen und führt zu einer unvermeidbaren Zunahme von vielfältigen Klimagefahren. Gleichzeitig gibt es ein breites Spektrum an potentiell attraktiven Lösungspfaden. PIER Klima und Küste verfolgt das Ziel, die lösungsorientierte Kommunikation von Forschungsergebnissen am Standort Hamburg zu stärken sowie die transformative Forschung über die nötigen Voraussetzungen für eine resiliente und klimaneutrale Gesellschaft zu befördern.
Übersicht
Alle PIER-PLUS-Partner des Profils
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Kooperative Forschung
Kooperative Forschung
Fragestellungen zum weltweiten Klimawandel, seinen komplexen und kaskadierenden Folgen sowie entsprechende Lösungsoptionen müssen aus unterschiedlichen Perspektiven erforscht werden. So erfolgt die interdisziplinäre Klimaforschung in Hamburg durch vielfältige und langjährige Kooperationen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften forschen in wissenschaftlichen Arbeitsgruppen und Forschungsprojekten gemeinsam zu den Ursachen und Folgen des Klimawandels, u. a. im Exzellenzcluster Climate, Climatic Change and Society (CLICCS).
Effektive Netzwerke
Um die vielfältige Zusammenarbeit am Standort Hamburg aufzugreifen, bilden die Universität Hamburg und das Helmholtz-Zentrum Hereon als federführende Partner mit der Technischen Universität Hamburg (TUHH), dem German Institute for Global and Area Studies (GIGA) und dem Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) das Bezugssystem von PIER Klima und Küste. Gleichzeitig werden Aktivitäten des Profils in das bestehende Netzwerk KlimaCampus Hamburg eingebettet.
Forschungsaktivitäten
Anpassungsszenarien Städte
Foto: Pixabay
Nachhaltige Anpassungsszenarien für Städte – Wasser von vier Seiten
Um nachhaltige Anpassungsszenarien für Städte zu entwickeln und zu bewerten, wird analysiert, wie die vier klimainduzierten Stressoren Grundwasseranstieg, Sturmfluten, Flusshochwasser und Sturzfluten durch Extremniederschlag urbane Gesellschaften angreifen und ihre Bedrohung wahrgenommen wird.
Anpassungsszenarien Küstensysteme
Foto: Pixabay
Nachhaltige Anpassungsszenarien für Küstensysteme
Zum Thema Klimawandel und Klimaanpassung untersucht das Projekt C3 mittels umfangreicher Interviewstudien die drei empirischen Felder: naturbasierter Küstenschutz, Krabbenfischerei und Eutrophierung im Elbästuar. Zudem wurden neuartige Modellierungswerkzeuge (u.a. für Ästuarsysteme) entwickelt.
TideelbeKlima
Foto: Pixabay
TideelbeKlima
„TideelbeKlima“ analysiert vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Klimawandels Hochwasserschutzoptionen im Elbe-Tidegebiet. Aus differenzierten Bewertungen werden zukunftsorientierte Handlungsoptionen abgeleitet, welche dann inter- und transdisziplinär weiter kondensiert und verglichen werden.
sustainMARE
Foto: Pixabay
Die DAM Forschungsmissionen: sustainMARE
Mit Blick auf die Nord- und Ostsee untersuchen 7 Verbundprojekte mit insgesamt 28 Forschungsinstitutionen diverse Einflussfaktoren wie Schifffahrt, Energieproduktion und Umweltverschmutzung. Ziel ist es, nachhaltige Nutzungskonzepte zu entwickeln und den Zustand mariner Ökosysteme zu verbessern.
Transregio TRR 181
Foto: Pixabay
Transregio TRR 181
Das interdisziplinäre Projekt erforscht die häufig noch ungeklärte Energieübertragung zwischen Wellen, Wirbeln und lokalen Turbulenzen mithilfe der Ozeanographie, Meteorologie und Mathematik, um energetisch konsistente mathematische Modelle sowie präzise Klimaanalysen und Prognosen zu entwickeln.
CoSynHealth
Foto: Pixabay
CoSynHealth
Damit der Gesundheitsaspekt bei der Transformation zu CO2-neutralen Städten berücksichtigt wird, entwickeln Nachwuchsforscher:innen mit dem Schwerpunkt „Globaler Wandel: Klima, Umwelt und Gesundheit“ Klimaservice-Tools für die Stadtplanung und den Gesundheitssektor.
CLIMABOROUGH
Foto: Pixabay
CLIMABOROUGH
Angesichts des Klimawandels und den daraus resultierenden Herausforderungen forciert das EU-geförderte Projekt die Schließung der Lücke zwischen Entwurf und Umsetzung städtischer Innovationen. Mit „Climate Sandbox“, „ClimHub“ und „Climate Service“ werden drei Konzepte entwickelt und getestet.
Integrated Earth System Research
Foto: Pixabay
Leibniz Research Network „Integrated Earth System Research“ (iESF)
Vor dem Hintergrund anthropogener Einflüsse auf geologische, biologische und atmosphärische Prozesse der Erde entwickelt das interdisziplinäre Forschungsnetzwerk innovative Grundlagen der integrierten Erdsystemforschung. Es zielt auf handlungsrelevante Erkenntnisse über den Menschen im Erdsystem ab.
SAGE-Centre
Foto: Pixabay
SAGE-Centre: Sustainable Adaptation to Global Change in the Middle East
Das Klima- und Umweltzentrum SAGE trägt durch multilaterale wissenschaftliche Kooperation und transdisziplinäre Ko-Kreation dazu bei, Gesellschaften des Nahen Ostens bei der Schaffung und Umsetzung eines wissenschaftsbasierten, adaptiven und nachhaltigen Ressourcenmanagements zu unterstützen.
Vorstand
Wissenschaftliche Leitung
Foto: UHH, RRZ/MCC, Mentz
Sprecherin des Profils
Prof. Dr. Daniela Jacob
(Helmholtz-Zentrum Hereon)
Vorstand des Profils
- Prof. Dr. Daniela Jacob (Helmholtz-Zentrum Hereon)
- Prof. Dr. Hermann Held (UHH)
- Prof. Dr. Ing. Peter Fröhle (TUHH)
- Dr. Christian von Soest (GIGA)
